Rittbericht Birgit Schuster
Aus Norden
Südlich von Bad Marienberg und westlich von Rennerod liegt der Wiesensee. Wenn der See genügend Wasser enthält, kann man hier am Sporthotel Lindner in den See reiten. Vorbei am Golfplatz geht es in östlicher Richtung zum Secker Weiher. Hier sind Pferde willkommen.
Mit Blick auf den See kann man das Mittagessen genießen (Öffnungszeiten erfragen!). Oder man reitet weiter in südlicher Richtung zum Hofkaffee „Dapperich“. Hier wird man mit leckerem selbstgemachtem Kuchen verwöhnt (Öffnungszeiten beachten!). Direkt am Dapperich liegt die Holzbachschlucht. Diese ist leider für Pferde nicht zugänglich.
Östlich von Rennerod liegt ein recht kleiner Truppenübungsplatz, der nicht durchritten werden darf. Daneben liegt die Krombach-Talsperre. Hier entsteht leicht Urlaubsfeeling beim Blick über den Sandstrand und einem Getränk in der Hand. Weiter in südlicher Richtung kommt man an das „Skigebiet Oberroder Knoten“. Direkt am Skilift entlang bergan, geht es zum wunderschönen Grenzweg zwischen RLP und Hessen. Der kleine Anstieg wird mit einem herrlichen Blick über das Lasterbachtal belohnt. Ein schöner Ort, um eine Fresspause für die Pferde einzulegen. Bis zum Sportplatz von Mengerskirchen kann man dem Grenzweg weiter folgen. Vorbei am Seeweiher geht es durch eine leicht hügelige und abwechslungsreiche Landschaft bis nach Ellar.
Eine landschaftlich reizvolle Alternative zum Oberroder Knoten wäre es, von der Krombachtalsperre in Richtung des Deutschen Pfadfinderlagers zu reiten, vorbei an der Wacholder-Heide und über den Gallpüsch zur Marienkapelle. Dort erwartet einen eine sehr schöne Rastmöglichkeit für Pferd und Mensch mit einer stimmungsvollen Atmosphäre. Bergab geht es weiter über einen schönen Wiesenweg umgeben vom Wald bis zum Krummbach. Westernohe lässt man links liegen und kommt über schöne Wiesenwege, bergab verlaufend, zum Lasterbach. Ab hier folgt man dem anfangs unbefestigten und später geschotterten „Eisvogel-Wanderweg“ bis nach Hausen, immer den Lasterbach an seiner Seite.
Aus Nord-Ost
Südlich von Beilstein, zwischen Odersberg und Nenderoth, befindet sich der „Nenderother Wasserfall“. Eine für diese Gegend imposante steile Felswand, an der man, bei nicht zu trockenen Sommern, die Pferde trinken lassen kann. Von hier kann man weiter, stetig bergan und nördlich von Arborn zum Adolf-Weiß Denkmal. Dort wird man, mitten im Wald, von einer sehr schönen Wacholder-Heide überrascht. Über einen unbefestigten Weg gelangt man an das Gipfelkreuz des Oberroder Knotens. Kurz darauf hat man einen herrlichen Weitblick bis in den Taunus und zum Großen Feldberg, sowie eine Sonnenuhr am Windpark von Mengerskirchen.
Aus Osten
Südlich von Greifenstein-Allendorf liegt der Märchenwald / Outdoorzentrum Lahntal. Hier muss man einfach eine Rast einlegen. Mitten im Wald haben Sanni und Manni einen wunderschönen Ort erschaffen mit liebevoll gestalteten Hobbit-Häusern, Tippis, einem Extreme-Trail für Pferde und vielem mehr. Pferd und Mensch sind dort immer herzlich willkommen. Eigentlich will man von diesem Ort gar nicht mehr weg, wäre da nicht der zauberhafte Bannwald, in den man auf kleinen Pfaden, vorbei an Holzskulpturen, gezogen wird. Erst steil bergan und später nach Obershausen über den Kallenbach bergab verlässt man viel zu schnell diesen fast schon geheimnisvollen Wald. Entlang eines Zuflusses vom Kallenbach, an dem die Pferde getränkt werden können, geht es bergan auf einem Pfad in Richtung Dillhausen. Über unbefestigte Waldwege geht es vorbei am Forsthaus zum Heiligenhäuschen, einer kleinen, im Wald gelegenen Kapelle. Winkels lässt man links liegen, vorbei an der Ruine Maienburg, gelangt man zum Seeweiher.